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In Lüneburg (Niedersachsen) stehen seit Donnerstag zwei Männer aus Thüringen vor Gericht, die mutmaßlich elfmal Betonplatten, Steine und einen Baumstamm von Autobahnbrücken geworfen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen elf Mordversuche vor, da sie mindestens billigend in Kauf genommen haben sollen, Menschen zu töten. Die Taten sollen nachts oder spätabends begangen worden sein. Ein Motiv der Angeklagten war offenbar, nach den Unfällen als Ersthelfer aufzutreten. Einer gab sich dabei fälschlich als leitender Notarzt aus.

Bei den Taten kam es zu mehreren schweren Unfällen, Todesopfer gab es jedoch nicht. Die Polizei hatte zur Aufklärung eine Sonderkommission eingesetzt. Die Angeklagten sitzen seit Juni in Untersuchungshaft. Der Prozess soll an zehn Verhandlungstagen bis Ende Januar 2026 laufen.

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