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Ein 38-jähriger Mann steht seit Donnerstag am Landgericht Oldenburg (Niedersachsen) wegen des Verdachts des heimtückischen Mordes an seiner getrennt lebenden Ehefrau vor Gericht. Im Mai soll er die 37-Jährige in Varel auf einem Gehweg gesehen und sein Auto daraufhin auf etwa 70 km/h beschleunigt haben. Die Frau starb noch am Tatort.

Solche Taten fallen unter den Begriff Femizid: Damit wird die gezielte Tötung von Frauen allein aufgrund ihres Geschlechts bezeichnet. International wird Femizid als Ausdruck geschlechtsspezifischer Machtstrukturen und Hierarchien verstanden und geschieht besonders häufig durch (Ex-)Partner der Opfer. 2024 wurden in Deutschland bislang 104 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern getötet.

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