Braunlage (dpa) –
Frost und Schnee haben einen Tag vor Silvester zahlreiche Besucher in den Harz gelockt. In Braunlage oder in Torfhaus etwa waren die Parkplätze bereits zum Mittag voll, wie ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur berichtete. In der Nacht waren auch einige wenige Flocken Schnee gefallen, wie auf Webcams zu sehen war.
Für die kommenden Tage sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) starke Schneefälle voraus. Teilweise sollen bis zu 30 Zentimeter Neuschnee fallen. Dann könnten auch erste Ski- und Rodellifte öffnen. Das war bisher nicht möglich, weil trotz kaltem Wetters kein Schnee mit Schneekanonen hergestellt werden konnte. Wind hatte die weiße Pracht aus den Beschneiungsanlagen immer wieder verweht. Mit dem natürlichen Schnee könnte aber eine Liftöffnung am 1. oder 2. Januar möglich sein, sagte etwa der Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn in Braunlage, Fabian Brockschmidt.
Liftbetreiber warnt vor Betreten von Seen
Zunächst genossen jetzt Wanderer und Wanderinnen die frostigen Harz-Landschaften. Einige begaben sich allerdings auch in Gefahr und betraten vermeintlich zugefrorene Seen. Etwa auf dem Wurmberg wagten sich Eltern mit Kindern auf den Bergsee, der als Wasserspeicher für die Schneekanonen dient. Die Eisdecke sei sehr dünn und darunter liege ein Hohlraum, weil bereits Wasser für die Beschneiung abgepumpt wurde. Brockschmidt warnte vor Lebensgefahr. Auch über den Instagram-Kanal der Wurmberg-Seilbahn wurde auf die Gefahr aufmerksam gemacht.
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