Bovenschulte wünscht zu Weihnachten «mehr Gerechtigkeit»

Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) spricht in seiner Weihnachtsbotschaft über soziale Unterschiede. (Archivbild) Sina Schuldt/dpa
Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) spricht in seiner Weihnachtsbotschaft über soziale Unterschiede. (Archivbild) Sina Schuldt/dpa

Bremen (dpa/lni) –

Der Regierungschef von Bremen, Andreas Bovenschulte, lenkt in seiner Weihnachtsansprache den Blick auf Menschen, die sich an den Feiertagen nichts oder nur wenig leisten können. «Dazu gehören viele Kinder. Aber auch ältere Menschen, bei denen die kleine Rente nicht reicht, die jeden Euro zwei- oder dreimal umdrehen müssen», sagte der SPD-Politiker in einer Videobotschaft.

Er wünsche sich, «dass wir alle daran arbeiten, diese Unterschiede kleiner zu machen. Zwischen denen, die sich auf die Geschenke freuen, auf den Weihnachtsbraten oder ein rauschendes Fest zum Jahreswechsel. Und denen, die sich all das nicht leisten können.» Bovenschulte verwies darauf, dass die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung mehr als die Hälfte des Vermögens in Deutschland besitzen.

«Weniger Ungleichheit und mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung von Lebenschancen, das wäre richtig und wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und für unsere Demokratie», sagte der Bürgermeister.

Das kleinste Bundesland Bremen übernahm am 1. November die Bundesratspräsidentschaft 2025/2026. Das Jahr steht unter dem Motto «Viele Stärken – ein Land». Es werde jeder und jede gebraucht, um das Land nach vorn zu bringen, betonte der Bremer Regierungschef.

© dpa-infocom, dpa:251224-930-464893/1

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