Die dänische Bjarke Ingels Group (BIG) hat den Wettbewerb für den Neubau der Hamburgischen Staatsoper auf dem Baakenhöft in der HafenCity gewonnen. Eine Jury aus Vertreter:innen der Stadt, der Kühne-Stiftung und externen Fachleuten entschied sich einstimmig für den Entwurf.
Das geplante Opernhaus soll sich mit einer rundum begehbaren, begrünten Dachlandschaft zur Stadt und zur Elbe hin öffnen. Der Entwurf wird in den kommenden zwei Jahren gemeinsam von Stiftung, Stadt und Oper weiter ausgearbeitet. Danach will die Kühne-Stiftung auf Basis einer Kostenschätzung über die Realisierung entscheiden.
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher sprach von einer „herausragenden Architektur“, die die Stadtsilhouette prägen werde. Klaus-Michael Kühne betonte, man wolle ein „Opernhaus der Spitzenklasse“ schaffen. Kultursenator Carsten Brosda lobte die Verbindung von Oper und öffentlichem Park zu einer „attraktiven Gesamtkomposition“.
Die Stadt Hamburg beteiligt sich mit 147,5 Millionen Euro an standortspezifischen Mehrkosten wie Gründung und Flutschutz. Nach Fertigstellung soll das Gebäude in das Eigentum der Stadt übergehen.
Am Wettbewerb nahmen neben BIG auch gmp international mit Diller Scofidio & Renfro, Prof. Jörg Friedrich | Studio PFP, Snøhetta und Sou Fujimoto teil. Alle Entwürfe sind vom 14. bis 30. November im Kesselhaus in der HafenCity ausgestellt.
SAT.1 REGIONAL/hamburg.de












