Die Lage ist ernst. Bereits seit Mai wissen die Angestellten, dass sie um ihre Jobs bangen müssen. Die Papenburger Meyer Werft (Niedersachsen) befindet sich in finanzieller Schieflage. Am Mittwoch haben Geschäftsleitung und Betriebsrat über das Ergebnis ihrer Verhandlungen informiert: 340 Arbeitsplätze werden abgebaut. Davon laufen 100 befristete Verträge aus. Immerhin: Die Mindestbeschäftigung von 3.100 Angestellten ist bis 2030 gesichert. Um die Krise abzuwenden, stellte auch Ministerpräsident Stephan Weil Finanzhilfe in Aussicht. Weils Bedingung, den Firmensitz von Luxemburg zurück nach Deutschland zu verlegen, stimmte das Unternehmen zu. Heißt auch: Aufsichtsrat und Konzernbetriebsrat werden eingerichtet. Mit Bund und Banken laufen weitere Finanzierungsgespräche.
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