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Wenn Menschen mit Depressionen zu kämpfen haben, ziehen sie sich meist zurück und wollen nicht gesehen werden. Umso bemerkenswerter ist das, was derzeit im Hamburger Ernst-Deutsch-Theater zu sehen ist: Eine junge Frau gibt ganz persönliche Einblicke in ihre Krankheit. Die Fotoausstellung „Aus der Dunkelheit ins Licht“ zeigt die Geschichte von Janne Solcher, die während ihres Psychologiestudiums an Depressionen erkrankte.

Gemeinsam mit ihrem Vater, dem Fotografen Bertram Solcher, dokumentierte sie den Verlauf ihrer Krankheit in eindrücklichen, teils schmerzhaften, aber auch hoffnungsvollen Bildern, die anderen Mut machen sollen.
Initiiert wurde die Ausstellung von der Fürstenberg Foundation im Rahmen der bundesweiten Woche der Seelischen Gesundheit. Zu sehen ist sie noch bis Montag, 20. Oktober, täglich ab 16 Uhr im Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg.

Ulrike Dobelstein-Lüthe, Geschäftsführerin der Fürstenberg Foundation, war am Mittwoch zu Gast im SAT.1 REGIONAL-Studio und hat mit Moderator Arne Bremer über die mentale Gesundheit junger Menschen gesprochen.

Anlaufstellen und Infos

  • „REDEZEIT FÜR DICH“ ist eine Plattform der Fürstenberg Foundation mit über 350 Ehrenamtlichen, die als geschulte Coaches, Therapierende und Mental Health Expert:innen zuhören. Kostenlos per Telefon, Skype, Zoom, WhatsApp oder FaceTime. Mehr Infos auf der Homepage von REDEZEIT FÜR DICH
  • Die „Nummer gegen Kummer“ berät Jugendliche, Eltern und andere Bezugspersonen ebenfalls kostenlos und anonym – auch per Mail oder im Chat. Mehr Infos auf der Homepage von Nummer gegen Kummer.

  • „JugendNotmail“ ist eine Plattform und App, auf der Kinder und Jugendliche ihre Sorgen vertraulich, kostenlos und datensicher teilen können. Das Online-Beratungsangebot steht Kindern und Jugendlichen rund um die Uhr zur Verfügung.
  • Auch bei den Psychosozialen Krisendiensten der Städte stehen fachlich qualifizierte Berater:innen zur Seite. Dazu einfach in der Suchmaschine „Krisendienst + [Stadt]“ eingeben. Hilfe bei akuten psychischen Krisen in Hamburg bekommt man zum Beispiel unter 040 428 11 3000
  • Stress, Einsamkeit, Hilflosigkeit: Die seelische Belastung junger Menschen ist bundesweit gestiegen und das beschäftigt auch die Bundesregierung. Mehr Infos zu Präventionsprogrammen und zum Programm Mental Health Coaches gibt es auf der Homepage vom Bundesjugendministerium.


Wenn Sie dringend Hilfe brauchen, können Sie jederzeit den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117 anrufen. In schweren Fällen, besonders, wenn Sie oder andere in Gefahr sind, rufen Sie direkt den Rettungsdienst unter 112 oder die Polizei unter 110.

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