Hamburg (dpa) –
Die Beatles sind untrennbar mit Hamburg verbunden, denn dort sind sie quasi groß geworden. Nun soll eine Fernsehserie von dieser aufregenden Zeit auf der Reeperbahn erzählen. Der Drehstart für «Hamburg Days» ist für Frühjahr 2026 geplant, wie die Moin Filmförderung in Hamburg mitteilte. Die deutsch-britische Produktion wird von Moin mit 1,3 Millionen Euro gefördert.
Die sechsteilige Serie soll unter anderem für das ZDF und BBC an originalen Standorten in Hamburg gedreht werden. Den Hut als Showrunner hat dabei Christian Schwochow auf, der auch bei der beliebten Serie «The Crown» Regie führte. Regie wird Mat Whitecross («Oasis: Supersonic») führen.
Anfänge der Beatles stehen für «popkulturelle DNA Hamburgs»
«Kaum eine Geschichte steht so sehr für Hamburgs popkulturelle DNA wie die Anfänge der Beatles auf der Reeperbahn», sagte Helge Albers, Geschäftsführer der Moin Filmförderung laut Mitteilung. «“Hamburg Days“ bringt diese Zeit mit großer erzählerischer Kraft zurück – und mit einem Team, das internationales Format hat. Diese Serie hat das Potenzial, die Hansestadt global auf die Playlist zu bringen.»
Die Serie spielt Anfang der 1960er Jahre und erzählt unter anderem auch von der Freundschaft zu der Künstlergruppe um Klaus Voormann. Auf dessen Biografie «Warum spielst Du „Imagine“ nicht auf dem weißen Klavier, John?» basiert die Serie.
Verrauchte Bars und chaotische Band
Das Setting: Verrauchte Bars, pulsierendes Nachtleben und eine noch unbekannte und eher chaotische Band aus Liverpool. Ihren ersten Auftritt in Hamburg hatten im August 1960 im Musikclub «Indra» – damals noch in der Besetzung mit Pete Best und Stuart Sutcliff neben John Lennon, Paul McCartney und George Harrison.
Auf deutscher Seite produziert W&B Television – die Produktionsfirma hinter Serien wie «4 Blocks». Die Fördersumme stammt aus den Sondermitteln für High-End-Serien der Freien und Hansestadt Hamburg.
© dpa-infocom, dpa:251205-930-383762/1








