Weyhe (dpa/lni) –
Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt haben sich 25 Menschen in die Weser gewagt. Beim traditionellen Silvesterschwimmen in Weyhe (Landkreis Diepholz) legten sie rund 4,5 Kilometer zurück, wie die Veranstalter mitteilten. Das Wasser hatte nach Angaben eines Reporters der Deutschen Presse-Agentur viereinhalb Grad und war teilweise mit Eisschollen bedeckt.
Mehrere Boote mit Einsatzkräften begleiteten die Schwimmerinnen und Schwimmer auf ihrer Strecke von der Feuerwehr bis zum Hafen im Ortsteil Dreye. Die Schwimmer waren unter anderem wegen einer ungünstigen Strömung teils mehr als zwei Stunden im Wasser. Einige brachen mittendrin ab und kletterten auf die Boote, wie der Reporter berichtete. Das eiskalte Abenteuer an Silvester hat mittlerweile Tradition: Ortsfeuerwehr und DLRG organisierten das Schwimmen zum 49. Mal.
Auch andernorts trauten sich Menschen in das Wasser. Auf Wangerooge sollte das traditionelle Abbaden stattfinden, wie die Veranstalter mitteilten. Die Veranstaltung ist demnach beliebt und stellte erst im vergangenen Jahr einen neuen Teilnehmerrekord mit 295 Menschen sowie einem Hund auf. Einen Tag später, an Neujahr, sollte eigentlich auf dem Festland in Norden auch gleich wieder angebadet werden. Wegen angekündigter starker Windböen am Morgen wurde die Veranstaltung aber abgesagt.
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