In diesem Jahr zwei Geldautomaten in Hamburg gesprengt

Geldautomaten geraten häufig in das Visier von Kriminellen. (Archivbild) Bodo Marks/dpa
Geldautomaten geraten häufig in das Visier von Kriminellen. (Archivbild) Bodo Marks/dpa

Hamburg (dpa/lno) –

In Hamburg haben Kriminelle in diesem Jahr bislang zwei Geldautomaten gesprengt. Das waren deutlich weniger Fälle als 2024, damals gab es acht versuchte Sprengungen.

In diesem Jahr wurde nach Polizeiangaben in Hamburg-Bramfeld bei einer solchen Tat am 8. Mai wurde ein sehr geringer Geldbetrag erbeutet. Und am 3. Dezember betrat ein dunkel gekleideter, maskierter Mann einen Automatenraum im Stadtteil Bergedorf, wenig später kam es dort zu einer Detonation. Der Verdächtige flüchtete mit seiner Beute. Taten, bei denen es lediglich bei einem Versuch blieb, verzeichnete die Polizei in diesem Jahr nicht.

2024 versuchten Täter achtmal mittels Sprengung an Bargeld aus Bankautomaten zu gelangen. Allerdings waren sie in keinem Fall erfolgreich, lautet die jüngste Einschätzung der Polizei.

Moderne Sicherungssysteme

«Aus Sicht der Polizei spielen Geldautomatensprengungen in Hamburg weiterhin eher eine untergeordnete Rolle», erklärte eine Polizeisprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur Mitte Dezember.

«Wir gehen unter anderem davon aus, dass die Täter Gegenden mit geringerer Polizeidichte bevorzugen.» Auch die modernen Sicherungssysteme an Geldautomaten erschweren ihren Angaben zufolge, dass die Räuber Erfolg haben. «Darüber hinaus führt die Polizei Hamburg gezielte Präventions- und Kontrollmaßnahmen durch.»

© dpa-infocom, dpa:251228-930-471875/1

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