Hannover (dpa/lni) –
Niedersachsens Landesregierung plant zu Silvester keine flächendeckenden Einschränkungen beim Böllern. Ein landesweites Verbot sei kein Thema, weil die Kommunen selbst alle Möglichkeit hätten, ein Böllerverbot auszusprechen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Hannover.
Vor allem in größeren Städten gebe es bereits Böllerverbote. In kleineren Städten würden sie vor allem dort angeordnet, wo es Altbauten wie Fachwerkhäuser gebe.
Die Grünen-Fraktion als Koalitionspartner hatte Anfang der Woche betont, die Kommunen müssten private Böller und Raketen vollständig untersagen dürfen.
«An Silvester verletzen sich jedes Jahr Tausende Menschen durch Böller und Raketen, Rettungskräfte werden mit Feuerwerk angegriffen und geraten an ihre Belastungsgrenze, Feinstaubwerte erhöhen Gesundheitsgefahren, Tiere werden in Panik versetzt», sagte die Grünen-Abgeordnete Nadja Weippert. Das müsse nicht sein.
Die Innenminister von Bund und Ländern fanden auf einer Konferenz in Bremen vor einigen Tagen in der Frage nicht zu einer gemeinsamen Haltung.
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