Junge spielt mit Böller – Hand bei Explosion schwer verletzt

Nach ersten Erkenntnissen des LKA ist davon auszugehen, dass es sich bei dem Feuerwerkskörper um erlaubnispflichtige Pyrotechnik handelt. (Symbolbild) Marcus Brandt/dpa
Nach ersten Erkenntnissen des LKA ist davon auszugehen, dass es sich bei dem Feuerwerkskörper um erlaubnispflichtige Pyrotechnik handelt. (Symbolbild) Marcus Brandt/dpa

Kiel/Meldorf (dpa/lno) –

Ein 13-Jähriger hat in Meldorf (Kreis Dithmarschen) mit einem Feuerwerkskörper herumgespielt und sich dabei schwer an der Hand verletzt. Ein weiterer Schüler habe vermutlich ein Knalltrauma erlitten, als der Junge die Pyrotechnik am Donnerstag an einer Bushaltestelle vor einem Gymnasium gezündet habe, teilte eine Sprecherin des Landeskriminalamts Schleswig-Holstein mit. 

Der Junge hatte demnach vor einer Schule mit einem Feuerwerkskörper herumgespielt, als dieser unvermittelt explodierte. Ein Rettungswagen brachte den 13-Jährigen in eine Spezialklinik. An der Haltestelle hielten sich zum Zeitpunkt der Explosion zahlreiche Schüler auf. 

Nach ersten Erkenntnissen geht das LKA davon aus, dass es sich bei dem Feuerwerkskörper um erlaubnispflichtige Pyrotechnik handelt. Der genaue Ablauf und die Herkunft des Böllers sind Gegenstand der Ermittlungen, die das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein (LKA) als Zentralstelle für Sprengstoffdelikte übernommen hat.

Da es besonders um den Jahreswechsel herum immer wieder zu schweren Unfällen mit illegaler und erlaubnispflichtiger Pyrotechnik kommt, warnt das LKA eindringlich vor dem leichtfertigen und in vielen Fällen auch strafbaren Umgang mit solchen Feuerwerkskörpern.

© dpa-infocom, dpa:251205-930-384589/1

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