Nach Bedrohung an Hamburger Schulen: Ermittlungen gegen verdächtige Schüler dauern an

Einsatzkräfte stehen vor der Stadtteilschule Blankenese. Foto: Bodo Marks/dpa

Nach der Bedrohung von zwei Lehrkräften an zwei Hamburger Schulen dauern die Ermittlungen gegen vier Kinder und einen Jugendlichen weiterhin an. Wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, gestaltet sich die Prüfung des Falls als schwierig, da die vier Jungen im Alter von 11 bis 13 Jahren strafrechtlich nicht zur Verantwortung gezogen werden können. Ob gegen den 14-Jährigen Anklage erhoben werden kann, werde aktuell geprüft.

Laut Polizei steht mittlerweile fest, dass mindestens vier der Verdächtigen Schüler einer Bahrenfelder Schule sind. Warum auch eine Lehrkraft in Blankenese von den Bedrohungen betroffen war, blieb zunächst unklar. Entgegen erster Medienberichte ist nach wie vor auch nicht geklärt, ob die Eltern für den Großeinsatz der Polizei finanziell aufkommen müssen. Verschiedene Faktoren müssten dazu noch geprüft werden, teilte ein Polizeisprecher mit.

Zwei Jungen im Alter von 12 und 13 Jahren sollen am Mittwoch in einer Schule im Stadtteil Blankenese eine Lehrerin mit einer Spielzeugwaffe bedroht haben. Fast zeitgleich sei es auch an einer Schule in Bahrenfeld zu einer Bedrohung einer Lehrkraft gekommen. Neben den beiden Schülern, die die Lehrerin in Blankenese bedrohten, werden drei weitere Jungen im Alter von 11, 12 und 14 Jahren in Zusammenhang mit den Vorfällen verdächtigt.

Mit dpa

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