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Neue Details in der sogenannten Cum-Ex-Affäre bringen Brisanz in die Sitzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) am Dienstag. Am Wochenende wurde bekannt, dass Ermittler:innen der Staatsanwaltschaft in einem Bankschließfach des früheren Hamburger SPD-Politikers Johannes Kahrs rund 215.000 Euro Bargeld gefunden haben. Die Herkunft des Geldes ist bisher unklar. Bereits 2021 hat es bei Kahrs Durchsuchungen wegen des Verdachts der Begünstigung im Zusammenhang mit illegalen Cum-Ex-Geschäften gegeben.
Die Staatsanwaltschaft und der PUA versuchen herauszufinden, warum die Hamburger Finanzbehörde Steuer-Millionen von der Warburg Bank zunächst nicht zurückgefordert hat. Finanzsenator war damals der heutige Erste Bürgermeister Peter Tschentscher, der heutige Bundeskanzler Olaf Scholz war Bürgermeister. Beide bestreiten, dass die Politik Einfluss auf die Entscheidung der Behörden genommen habe.

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