Das Landgericht Oldenburg (Niedersachsen) hat am Mittwoch im sogenannten Corona-Impfskandal-Prozess eine 40-Jährige zu einer Bewährungsstrafe von sechs Monaten verurteilt. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass die Frau als ehemalige Mitarbeiterin des Impfzentrums Schortens in Friesland absichtlich sechs Corona-Impfstoffspritzen durch Kochsalzlösung ausgetauscht hat. Dadurch sei den Impfwilligen eine geringe Körperverletzung entstanden. Die Angeklagte hatte zum Prozessauftakt ausgesagt, dass der Austausch erfolgte, weil ihr eine Impfstoffampulle zerbrochen sei. Eine Verbindung zur Impfgegnerszene konnte der Frau nicht nachgewiesen werden.
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