Was tun, wenn der Strom ausfällt, Handys keinen Empfang mehr haben und dann Notfälle auftreten, wie zum Beispiel ein akuter Herzinfarkt? Der Landkreis Hameln-Pyrmont (Niedersachsen) hat einen Notfallplan für solche Blackouts entwickelt und die Einrichtung von sogenannten Leuchttürmen beschlossen. Dabei handelt es sich überwiegend um Feuerwehrhäuser der kreisangehörigen Städte und Gemeinden, die besetzt werden und der Bevölkerung als Anlaufstellen bei Hilfeersuchen dienen. Die Einsatzkräfte vor Ort können dann unmittelbar Hilfe leisten oder das Hilfeersuchen weiterleiten. Aber nicht nur die Feuerwehr ist in das sogenannte Leuchtturmprojekt involviert, auch der Rettungsdienst soll künftig im Fall eines Stromausfalls in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt werden.
