Copy LinkCopy LinkShare on MessengerShare on Messenger

Wenn das Geld nicht mehr ausreicht, um Futter für das eigene Haustier zu kaufen, dann steigt die Verzweiflung der Halter:innen. Das Motto der Tiertafel Kiel (Schleswig-Holstein) ist: „Wir machen den Napf voll“. Aber das wird immer schwieriger. Die steigende Inflation setzt besonders den Tierhalterinnen und Tierhaltern zu, die schon in der Pandemie nicht gut wegkamen. Die Nachfrage bei Iris Westhowe und ihrem 14-köpfigen, ehrenamtlichen Team steigt. Sie versuchen, zu helfen, so gut sie können, sammeln Futter- und Sachspenden und geben diese an Bedürftige aus.

Jeden Mittwoch von 9:30 bis 12 Uhr und freitags von 14:30 bis 16 Uhr werden in Friedrichsort Spenden angenommen, nach Haltbarkeit begutachtet, in die Spendenkartei aufgenommen, sortiert und jeden Freitag von 16 bis 18 ausgegeben.

Jede Kundin und jeder Kunde wird auf Bedürftigkeit geprüft und erhält ein Karte, auf der genau vermerkt wird, wie viel ausgegeben wird. Sie kommen im zwei- oder vierwöchigen Rhythmus vorbei. Die Schlange vor der Tür sei länger als noch vor ein paar Jahren. Und immer häufiger müsse das Team der Tiertafel jetzt auch bei tierärztlichen Untersuchungen aushelfen.

Seit Kriegsbeginn in der Ukraine habe sich die Lage noch einmal verschärft. Dolmetschen mit dem Handy sei aber kein Problem und stehe an der Tagesordnung, denn viele Geflüchtete bringen ihr Haustier mit, brauchen eine Grundausstattung und Futter.

Zur Startseite