Solidaritätsbekundungen mit Israel: An diesen Orten in Norddeutschland wird demonstriert

Nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel, bei dem hunderte Zivilisten getötet, tausende verletzt und viele entführt wurden, ist die Bestürzung, die einer Ohnmacht gleicht, auch in Norddeutschland zu spüren. Vielerorts organisieren die Menschen Kundgebungen, Demonstrationen, Mahnwachen und andere Zusammenkünfte, um ihre Solidarität mit Israel zu bekunden.

In allen Nordländern finden Kundgebungen statt

In Bremen fand am Montag eine Solidaritätsbekundung auf dem Marktplatz statt. Die Veranstaltung wurde unter dem Motto: „Gegen den Terrorangriff. Wir stehen zu Israel!“ ausgetragen. Auch Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte hatte dort eine Rede gehalten.

Um 17 Uhr wird eine Kundgebung auf dem Steintorplatz in Hannover stattfinden, auf der unter anderem Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) und Regionspräsident Steffen Krach (SPD) als Redner zu Gast sein werden. 

In Osnabrück hatten am Sonntag bereits etwa 170 Menschen gegen den Hamas-Terror demonstriert.

In Hamburg ist eine Veranstaltung um 18 Uhr vor dem Rathaus geplant. Aufgerufen hatte dazu die Deutsch-Israelische Gesellschaft Hamburg e.V. In einer Pressemitteilung hieß es: „Wir befürchten, dass hierzulande antisemitische Akteure die legitime Verteidigung durch Israel missbrauchen werden, um Gewalt gegen Jüdinnen und Juden auch in Hamburg zu schüren. Wir fordern die Stadtpolitik dazu auf, sich dem entschieden entgegenzustellen.“ Die Kundgebung soll als Zeichen gegen Antisemitismus und Gewalt verstanden werden. Auch Hamburgs 2. Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) wird vor Ort sein.

Für Dienstag, 10. Oktober, ist für 17:30 Uhr eine weitere Kundgebung in Kiel (Schleswig-Holstein) mit der deutsch-israelischen Gesellschaft auf dem Asmus-Bremer-Platz angekündigt. In Kiel kamen die Menschen bereits am Samstag spontan zu einer Mahnwache zusammen. Dies war die erste Veranstaltung dieser Art in Norddeutschland, nach den Angriffen der radikal-islamischen Hamas am Samstag.

Andrea Marie Eisele/ SAT.1 REGIONAL

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