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Am Sonntag ist Erntedankfest. Die meisten Landwirt:innen haben ihre Ernte also eingebracht. Bei den Bäuerinnen und Bauern, die in Niedersachsen Soja anbauen, geht es allerdings jetzt erst so richtig rund. Die Pflanze ist eine wahre Diva auf dem Feld, weil sie im Wachstum so anspruchsvoll ist. Aber wenn sie dann geerntet wird, ist die Sojabohne echtes Gold. Um die 1.000 Euro bekommt Michael Cordts aus dem Wendland pro Tonne. Der Ökolandwirt hat sich vor zwölf Jahren dazu entschieden, Soja anzubauen.

In Niedersachsen wird immer mehr Soja angebaut. 2022 wuchsen die Bohnen auf rund 1.500 Hektar, das ist fast doppelt so viel wie im Vorjahr. Über 60 Prozent der Sojafelder werden dabei von Biobäuerinnen und -bauern bewirtschaftet, aber auch die konventionellen Landwirt:innen ziehen langsam nach.

Soja wird als Tierfutter verwendet, ist inzwischen aber auch ein gefragtes Nahrungsmittel. Die Sojabohnen aus dem Wendland werden später einmal zu Tofu und Co. Dafür eignet sich aber nicht jede Sorte. Wichtig ist, dass die Bohnen einen Rohproteingehalt von mindestens 40 Prozent haben. Und die Nachfrage danach steigt.

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