Bundeskanzler Olaf Scholz steht unter Druck. Zum zweiten Mal musste er am Freitag vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft zum „Cum-Ex“-Skandal aussagen. Im Kern geht es erneut um die Frage, ob er oder andere führende SPD-Politiker Bankern dabei helfen wollten, mit „Cum-Ex“-Geschäften zu unrecht erlangte Millionen zu behalten. Scholz soll die Hamburger Privatbank Warburg vor Steuerrückzahlungen geschützt haben, so der Vorwurf. Seit Jahren ermitteln Staatsanwaltschaft und Journalist:innen in der Sache, bewiesen ist aber nichts. Scholz bestreitet alles. Aber es gibt immer wieder neue Indizien.
WEITERE BEITRÄGE AUS „Politik & Wirtschaft“
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