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Fast sechs Jahre ist der Mordversuch auf den „Hells Angels“-Boss Dariusch F. her. Hintergrund war ein Rachefeldzug im Rockermilieu. Der Auftraggeber, „Mongols“-Rocker Arash R., sitzt dafür lebenslänglich im Gefängnis, sein Vater, der bei den Anschlagsvorbereitungen half, verbüßt neuneinhalb Jahre Haft und der Schütze wurde ebenfalls verurteilt.

Jetzt stehen auch noch die Mutter und zwei Schwestern von Arash R. als Angeklagte vor dem Hamburger Landgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, an der Planung des Attentats beteiligt gewesen zu sein. Angeschwärzt wurden sie von der ehemaligen Lebensgefährtin des Rockers, Lisa S., die wegen Beihilfe zum Mordversuch zu zwölf Jahren verurteilt wurde. Sie fuhr das Auto, aus dem geschossen wurde. Inzwischen ist die 29-Jährige von Arash R. getrennt und hat sich von dem deutsch-afghanischen Clan losgesagt. Am Freitag hat sie als Kronzeugin im Hochsicherheitstrakt des Gerichts gegen die drei Frauen ausgesagt.

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