Masken- und Testpflicht an Schulen in Niedersachsen wird stufenweise aufgehoben

Ein Schüler macht einen Corona-Schnelltest. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Niedersachsens Schülerinnen und Schüler können sich in den kommenden Wochen und Monaten auf gelockerte Corona-Regeln einstellen. Stufenweise sollen sowohl die tägliche Testpflicht als auch die Maskenpflicht im Unterricht entfallen. „Wir erleichtern den Schulalltag, schmeißen die Sicherheit aber nicht achtlos über Bord“, teilte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) am Donnerstag mit. Vom 7. März an soll die Testpflicht für Schüler mit Ausnahme der ersten eineinhalb Wochen nach den Osterferien auf drei statt fünf Tests pro Woche reduziert werden. Bis Anfang Mai soll die Testpflicht komplett entfallen.

In den Kindertagesstätten soll die Testpflicht vorerst bis zum 20. März weiterlaufen. Ob sie dann verlängert wird oder entfällt, wurde noch nicht entschieden. Die Kita-Testpflicht war erst vor wenigen Tagen in Kraft getreten. Sie sieht vor, dass Kinder ab drei Jahren dreimal wöchentlich negativ getestet sein müssen, um in die Kita gehen zu können.

Mit Blick auf die Maskenpflicht können in einem ersten Schritt Grund- und Förderschüler vom 21. März an auf die Mund-Nase-Bedeckung verzichten, bis Anfang Mai sollen alle weiteren Schüler folgen. Auf eigenen Wunsch können die Schüler aber auch darüber hinaus weiterhin eine Maske tragen.

In allen Lockerungsstufen soll zudem gelten, dass im Falle eines Corona-Falls in einer Klasse oder Lerngruppe diese dann für fünf Tage die Maske auch wieder am Platz tragen muss. Zudem ist die Maske in allen Lockerungsstufen weiterhin auf den Gängen zu tragen, auf den Außengeländen und im Sport jedoch nicht. Mehrtägige Schulfahrten mit Übernachtung sollen den Angaben zufolge nach den Osterferien wieder möglich sein.

Mit dpa

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