Seit Monaten steigt die Zahl geflüchteter Menschen in Niedersachsen. In diesem Jahr sind dort bislang 105.000 Kriegsvertriebene aus der Ukraine angekommen, dazu kommen etwa 15.000 Asylbewerber:innen aus anderen Teilen der Welt. Die Städte und Gemeinden haben bei der Aufnahme von Geflüchteten ihre Kapazitätsgrenzen erreicht. Am Donnerstag sind deswegen Spitzenvertreter:innen von Hilfsorganisationen und Kommunen mit Innenminister Boris Pistorius zusammengekommen, um darüber zu sprechen. Das Land und die Kommunen hoffen auf weitere Hilfen aus Berlin. Die Politik will dafür sorgen, dass die hohe Zahl der Kriegs-Vertriebenen in Niedersachsen nicht zu sozialen Spannungen führt.
