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Die Suche nach einem Kind, das am Dienstagvormittag in die Elbe gefallen war, ist am Nachmittag ergebnislos abgebrochen worden. Zeuginnen und Zeugen hatten beobachtet, wie ein zehn bis zwölf Jahre alter Junge am Fähranleger Bubendey-Ufer in Finkenwerder gegen 11 Uhr ins Wasser fiel. Passant:innen versuchten, zu helfen – allerdings ohne Erfolg. Der Junge ging nach Berichten der Helfenden unter und tauchte nicht wieder auf. Ein Großaufgebot von Rettungskräften suchte daraufhin nach dem Kind. Taucher:innen von Polizei und Feuerwehr sowie mehrere Boote waren beteiligt. Der Junge wurde jedoch nicht gefunden.

„Die Schulbehörde und die Schulgemeinschaft der Schule Nymphenweg sind bestürzt und tief betroffen angesichts des gestrigen tragischen Unfalls und in Gedanken bei der Familie des Jungen. Die Familie wird in dieser sehr schwierigen Situation von einem Krisen-Interventionsteam begleitet“, so der Sprecher der Schulbehörde, Peter Albrecht.

Der vermisste, mutmaßlich ertrunkene 10-jährige Junge besuchte die 5. Klasse der Sonderschule für Kinder mit geistigen Behinderungen Nymphenweg in Harburg-Marmstorf. Offensichtlich habe der Schüler am Dienstag im Laufe des Vormittags während der Schulzeit das Gelände unerlaubt verlassen.  Wie er das geschafft hat, ist derzeit noch ungeklärt. Es sei zurzeit nicht aufzuklären, wie der geistig behinderte Schüler den sehr weiten Weg von rund 15 Kilometern von seiner Schule in Marmstorf zum Fähranleger Bubendey-Ufer in Finkenwerder zurückgelegt haben könnte.

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