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Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) warnt vor einem schwierigen Herbst bei der Unterbringung von Geflüchteten, denn täglich kommen mehr Flüchtlinge nach Niedersachsen. In der Landesaufnahmebehörde in Braunschweig zeigt sich das ganze Ausmaß schon jetzt. Für 670 Personen ist eigentlich Platz, doch schon jetzt sind dort 1.305 Personen. Deshalb wurde diese Woche ein riesiges Zelt aufgebaut, um weitere Kapazitäten zu schaffen.

Allein am vergangenen Wochenende kamen plötzlich 200 Geflüchtete per Bus in Braunschweig an. Wann genau und wie viele es letztlich sind, dass lässt sich nicht mehr voraussagen. Und täglich werden es mehr. Sie alle müssen registriert werden und Schlange stehen, um erfasst zu werden. Viele der rund 100 Mitarbeitenden sind im Schichtbetrieb von sechs Uhr morgens bis 18 Uhr abends im Einsatz.

Sämtliche Gebäude in Braunschweig sind überbelegt. Teilweise mussten Schulräume, in denen Kinder auf den Unterricht vorbereitet werden, für Betten geräumt werden und auch Mitarbeiter:innenbüros wurden nachts als Schlafplätze genutzt. Aber nicht nur in Braunschweig, sondern auch an den Standorten unter anderem in Osnabrück, Bramsche und Friedland werden in den kommenden Tagen Zelte aufgebaut.

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