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Die Oligarchen-Jacht „Dilbar“ hat in der Nacht zu Mittwoch den Hamburger Hafen verlassen. Das Schiff lag monatelang bei Blohm+Voss im Dock und gilt nach Beginn des Ukrainekriegs und den damit einhergehenden Sanktionen gegen Russland als eingefroren. Alle Arbeiten am Luxusschiff wurden eingestellt. Da die Werft Blohm+Voss das Dock Elbe 17 für weitere Aufträge benötigt, wurde die Megajacht, die derzeit ohne eigenen Antrieb und Besatzung sein soll, von Schleppern zum Mutterkonzern Lürssen nach Bremen gebracht. Der Zoll hat die Überführung überwacht.

Die Jacht Dilbar ist 156 Meter lang und gilt damit als eine der größten der Welt. Besitzerin ist laut Bundeskriminalamt die Schwester des russischen Oligarchen Alischer Usmanow. Das Schiff soll einen Wert von rund einer halben Milliarde Euro haben.

Die Bundespolizei hat am Mittwoch in mehreren Anwesen Usmanows, unter anderem in Hamburg, Razzien durchgeführt. Es geht um den Verdacht, gegen die Russland-Sanktionen verstoßen zu haben.

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