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Das Hamburger Landgericht hat zwei Enkeltrickbetrügerinnen zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Eine 33-Jährige muss drei Jahre und neun Monate ins Gefängnis, eine 35-Jährige muss drei Jahre und drei Monate hinter Gitter. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die beiden Frauen einer Bande angehörten, die Senior:innen am Telefon durch falsche Behauptungen von Notlagen zur Herausgabe von hohen Bargeldbeträgen, Schmuck und Goldbarren gebracht haben. Die beiden Verurteilten wurden als Abholerinnen der Beute eingesetzt. Das Gericht ordnete außerdem an, dass 105.000 Euro, die aus der Beute noch vorhanden sind, eingezogen werden. Mitglieder der Bande hatten sich am Telefon als falsche Staatsanwälte oder angebliche Polizist:innen ausgegeben und behauptet, dass Familienangehörige einen schweren Unfall verursacht hätten und nun eine Kaution zur Vermeidung einer Haftstrafe zu zahlen wäre.

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