Mehr als jede zehnte Frau weltweit leidet unter Endometriose. Eine krankhafte, schmerzhafte Wucherung von Zellen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle, wie zum Beispiel an Eierstöcken. Die Diagnosezeit dauert aktuell durchschnittlich acht Jahre – und auch dann gibt es kaum Behandlungsmöglichkeiten. Zur weiteren Erforschung von Endometriose hat der Bund daher zuletzt Mittel in Höhe von fünf Millionen Euro beschlossen. Außerdem macht ein neuer Speicheltest Hoffnung, der eine Diagnose ganz ohne Operation liefern soll. Noch übernehmen die Krankenkassen die Kosten von knapp 800 Euro jedoch nicht. Er sei noch zu neu und zu unerforscht, so der Gemeinsame Bundesausschuss.
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