Copy LinkCopy LinkShare on MessengerShare on Messenger

Der Tod von Supermodel Tatjana Patitz kam für viele überraschend. Im Alter von 56 Jahren starb sie diese Woche an Brustkrebs, die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. 

In Deutschland erkranken jährlich 70.000 Frauen an Brustkrebs, 18.000 sterben jedes Jahr an bösartigen Tumoren. Statistisch gesehen erkrankt jede achte Frau an der heimtückischen Krankheit. Jede sechste Frau, die erkrankt, ist bei der Diagnose jünger als 50 Jahre. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Früherkennung können die Überlebenschancen erhöhen.

Über das Thema Brustkrebs und was getan werden kann, wenn die Erkrankung rechtzeitig erkannt wurde, hat SAT.1 REGIONAL mit einem Spezialisten für Brustkrebs vom Mammazentrum Hamburg, Prof. Dr. Christian Schem, gesprochen.

Brustkrebsvorsorge beim Arzt: Das zahlt die Krankenkasse

In Deutschland gibt es für Frauen ein gesetzliches Programm zur Früherkennung von Brustkrebs. Die Kosten für diese Brustkrebsvorsorge zahlen die gesetzlichen Krankenkassen. Ab dem Alter von 30 Jahren haben alle gesetzlich versicherten Frauen einmal jährlich Anspruch auf eine kostenlose Tastuntersuchung der Brust. Diese findet meist im Rahmen des jährlichen Termins zur Krebsfrüherkennung bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt statt.

Da das Brustkrebsrisiko bei Frauen ab 50 höher ist, können Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre ein Mammographie-Screening in Anspruch nehmen und ihre Brüste röntgen lassen.

Brustkrebs Themenbild
Symbolbild: stock.adobe.com

Eigene Brust selbst abtasten

Die eigene Brust zu kennen und gegebenenfalls Veränderungen zu ertasten, ist ebenfalls wichtig bei der Früherkennung. Viele Fälle von Brustkrebs werden von Frauen meist ganz zufällig beim Duschen, Eincremen oder durch ganz bewusstes Abtasten entdeckt, so die Deutsche Krebsgesellschaft.

Video: Brust abtasten – Anleitung zum Mitmachen (AOK Gesundheitskanal)

Selbstuntersuchung der Brust – Tipps von der Deutschen Krebsgesellschaft

Weitere Infos beim Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums

Zur Startseite