Die Krankenhäuser in Bremen blicken mit großer Sorge in die Zukunft. Bis Ende 2023 fehlen insgesamt 143 Millionen Euro, befürchtet die Bremer Krankenhausgesellschaft. Schuld sind die derzeit hohen Preissprünge von bis zu 500 Prozent bei Energie und insbesondere bei medizinischem Sachbedarf, also etwa Arzneimittel und OP-Bedarf. Hinzu kommen die steigenden Personalkosten. Die Krankenhäuser sind gesetzlich budgetiert und können aus eigener Kraft diese enorme Unterdeckung nicht mehr ausgleichen. Die Bremer Krankenhausgesellschaft schlägt Alarm und hat einen Notruf in Form eines Brandbriefes an die Politik gesendet.
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