Attacke im Zug: Frau mit Baby auf dem Arm nach Flaschenwurf im Gesicht schwer verletzt

Bei einer Auseinandersetzung in einem Zug haben mehrere Männer eine Familie mit Flaschen angegriffen und dabei eine 29 Jahre alte Frau, die noch ihr Baby auf dem Arm hatte, verletzt. Die Bundespolizei fahndet nach einem Flüchtigen.

Dort saß die Frau, als sie von der Flasche getroffen wurde. Foto: Bundespolizeiinspektion Hannover

Am Samstagabend reiste eine Familie mit drei Kindern aus Siegburg mit dem Zug von Uelzen nach Hannover. Auf dem Bahnsteig im Hauptbahnhof Hannover befand sich eine fünfköpfige Gruppe Männer. Ein Liberianer (26) stieg in den Zug und schrie grundlos herum. Der albanische Familienvater (30) bat ihn, sich ruhiger zu verhalten. Daraufhin warf der Liberianer eine Bierflasche in Richtung des Vaters, der zum Glück noch ausweichen konnte. Es entwickelte sich eine verbale Auseinandersetzung, in deren Verlauf ein zweiter Mann aus der Gruppe eine weitere Bierflasche, vom Bahnsteig aus, mit voller Wucht in den Zug warf. Diese traf die 29-jährige Ehefrau des Familienvaters im Gesicht. Bei der brutalen Tat hatte die Frau noch ihr Baby auf dem Arm, welches zum Glück nicht getroffen wurde. Dann flüchteten alle Tatverdächtigen.

Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung

Bundespolizisten:innen fahndeten nach den Männern und konnten den ersten Flaschenwerfer im Untergeschoss des Hauptbahnhofes erkennen und festnehmen. Gegen ihn wird nun wegen einer versuchten gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Der zweite Tatverdächtige konnte unerkannt flüchten. Durch die Videoaufzeichnung im Hauptbahnhof gibt es jedoch Bilder von dem unbekannten Täter. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Frau erlitt massive Verletzungen im Gesicht, unter anderem einen Nasenbeinbruch und Schnittverletzungen. Sie wurde mit einem Rettungswagen in das Krankenhaus gebracht. Die Bundespolizei fuhr den Familienvater und die Kinder ebenfalls ins Krankenhaus.

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