Im Februar 2007 sollte ein neunjähriger Junge an der Nase operiert werden – eigentlich ein Routineeingriff. Doch im Aufwachraum kam es zu Komplikationen, das Kind starb eine Woche später. Zu dem Fall gab es bereits diverse Gerichtsverfahren, bis hin zum Bundesverfassungsgericht. Am Donnerstag sollten in Hamburg eigentlich die finalen Urteile gegen die Besitzer der Praxis gesprochen werden, doch daraus wurde wieder nichts. Mehrere Stunden plädierte die Verteidigung auf nicht schuldig beziehungsweise Prozesseinstellung. Dann wurde die Verhandlung ohne Urteil vertagt. Die verantwortliche Narkoseärztin wurde bereits 2009 zu einer Geldstrafe verurteilt.
WEITERE BEITRÄGE AUS „Blaulicht“
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