Explosion in Hamburg-St. Georg: Erste Erkenntnisse und Zeugenaufruf

Am Mittwochmittag ist es im Hamburger Stadtteil St. Georg mutmaßlich zu der Explosion eines noch unbekannten Gegenstandes gekommen, bei der ein 29 Jahre alter Mann schwer verletzt worden ist.

Den bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei zufolge alarmierte ein Zeuge die Polizei, nachdem er aus Richtung einer Grünfläche einen lauten Knall vernommen und im weiteren Verlauf eine verletzte Person erkannt hatte. Wenig später in der Kurt-Schumacher-Allee eintreffende Einsatzkräfte versorgten den an einer Hand und einem Arm sowie am Oberkörper schwer Verletzten. Ein Rettungswagen transportierte den Mann in ein Krankenhaus, wo er operiert wurde. Lebensgefahr bestand zu keinem Zeitpunkt.

Zahlreiche Polizist:innen befragten mögliche Zeug:innen und suchten am Einsatzort nach Beweismitteln und Spuren. Darüber hinaus fahndeten die Beamten zunächst auch nach zwei Personen, die vor der mutmaßlichen Explosion bei dem 29-Jährigen gestanden haben sollen. Bislang konnten die beiden Personen nicht festgestellt werden. Nach derzeitigem Stand kommen sie jedoch nicht als Tatverdächtige in Betracht.

Das Fachdezernat für Sprengstoffdelikte hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Umgangs mit explosionsgefährlichen Stoffen aufgenommen. Insbesondere prüfen die Experten, was für ein Gegenstand explodiert ist und wie es dazu kommen konnte. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen den Ermittlern zurzeit nicht vor.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.

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