Hamburg/ Kiel/ Schwerin (dpa) –
Nach einer milden Vorweihnachtszeit soll es direkt vor Weihnachten in Norddeutschland wieder kälter werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilte mit, dass es sich in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu Beginn der kommenden Woche abkühlen soll. In den Nächten könne es zudem zu Frost kommen.
Pünktlich zu Weihnachten seien dann niedrigere Temperaturen zu erwarten, sagte ein DWD-Meteorologe. Während es zu Beginn der nächsten Woche tagsüber im Binnenland noch an die sieben Grad Celsius werden können, sollen die Temperaturen bis zum 23. Dezember auf bis zu vier Grad Celsius sinken. Noch kälter soll es dann an Weihnachten werden. Laut DWD werden an dem Tag gebietsweise sogar nur null Grad Celsius erreicht.
Der Wind dreht sich
Das Wetter kurz vor den Feiertagen sei vor allem durch eine östliche Strömung bestimmt. «Es wird eine Umstellung geben.», sagte der Meteorologe des DWD. Der milde Wind aus dem Südwesten werde ab Montag mit kühlerer Luft aus dem Osten ersetzt. Vor allem die Ostseeküste sei dem Wind direkt ausgesetzt. Dort könne es zu starken bis stürmischen Windböen kommen.
An den Küsten sei deshalb auch der sogenannte Windchill-Effekt zu beachten. Wenn der Wind stärker ist, fühlt sich laut diesem die Temperatur niedriger an, als sie eigentlich ist. Ob die niedrigeren Temperaturen auch zu Schnee führen können, bleibt abzuwarten. Laut dem DWD ist dies bisher nicht wahrscheinlich, aber auch nicht ganz ausgeschlossen.
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