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Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Göttingen (Niedersachsen) beschäftigen sich in einem weltweit einzigartigen Forschungslabor mit der Entwicklung des jungen Nervensystems und mit der Früherkennung von Entwicklungsstörungen. Eltern und Babys wird es so komfortabel wie möglich gemacht, denn mit dem Phenomobile können die Wissenschaftler:innen direkt vor die Haustür ihrer Studienteilnehmer:innen fahren.

Konkret soll herausgefunden werden, ob man schon in den ersten drei Lebensmonaten eines Kindes Entwicklungsstörungen feststellen kann, beispielsweise Autismus. Dazu werden Bewegungen, Geräusche und jedes kleine Lächeln von sechs Kameras erfasst. Mithilfe der Filmaufnahmen soll eine 3D-Rekonstruktion des Babys erzeugt werden. Anhand charakteristischer Punkte wie dem Kopf oder den Hand- und Fußgelenken ergibt sich eine Art „Skelett“. Damit soll in Zukunft eine Künstliche Intelligenz die Bewegungen der Kinder analysieren und Bewegungsmuster von gesunden Kinder von jenen mit Entwicklungsstörungen unterscheiden.

Es ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt. Mediziner:innen, Psychologinnen und Psychologen, biomedizinische Mitarbeitende sowie Physiker:innen arbeiten dabei mit. Und weil mehr Daten auch bessere Ergebnisse bringen, kann das Phenomobile nur ein Anfang sein.

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