Die Polizei Oldenburg hat am Donnerstagvormittag insgesamt drei Objekte in ganz Niedersachsen wegen des Verdachts der Verbreitung rechtsextremer Musik durchsucht. Das hat die Generalstaatsanwaltschaft in Celle am Nachmittag mitgeteilt. Demnach wurde ein 34-jähriger Mann aus Niedersachsen festgenommen. Grund ist der Verdacht der Bildung einer kriminellen Vereinigung, die volksverhetzende und rechtsextreme Musik produziert und diese international vertreibt.
Niedersachsen war Schwerpunkt der Razzien, die in insgesamt sechs Bundesländern und auf Mallorca durchgeführt wurden. Insgesamt sollen die Beschuldigten an Plattenverkäufen rund 200.000 Euro verdienet haben.