Leuchtendes Peace-Zeichen auf Sylt: Fackelaktion für den Frieden am 1. Mai

Ein leuchtendes Peace-Zeichen am Strand von Sylt: Mit einer Fackel-Aktion haben sich zahlreiche Menschen am 1. Mai auf der Nordseeinsel für den Frieden starkgemacht. Rund 250 Menschen versammelten sich laut Veranstalter am Abend am Strand vor Westerland zur Aktion „Licht-Zeichen-setzen“. Urlauber:innen mit Pizza, Fischbrötchen und Weißwein, die zum Sonnenuntergang an den Strand gekommen waren, verfolgten das Spektakel von ihren Strandkörben sowie von der Promenade aus.

Das große Peace-Zeichen wurde kurz vor Sonnenuntergang angezündet. Der kräftige Ostwind sorgte dafür, dass die Fackeln zeitweise kräftig qualmten. Einige erloschen schnell. Veranstalterin Susanne Steinert sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Das Thema ist der Frieden weltweit – aber auch Toleranz und Gleichberechtigung.“

Fackeln in Form eines Peace-Zeichens brennen am Strand. Foto: Lea Sarah Albert/dpa

Organisiert wird die Aktion unter anderem von der Sylter Facebook-Gruppe „Gesucht Gefunden Sylt“, dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) auf der Insel sowie dem Verein Sylter Unternehmer. Gemeinsam möchten sie sich für eine Welt einsetzen, „in der Konflikte friedlich gelöst werden und Menschen in Sicherheit leben können“. Im vergangenen Jahr war der Krieg in der Ukraine Schwerpunkt der Aktion.

Menschen aus anderen Orten konnten Fotos oder Videos ihrer Lichtzeichen in der Facebook-Gruppe „Licht-Zeichen-setzen“ oder via Instagram teilen. Die Aktion fand in diesem Jahr zum fünften Mal auf der Nordseeinsel statt. Zum Start am 1. Mai 2020 hatten die Teilnehmer während der Corona-Pandemie auf die prekäre Situation auf der Insel aufmerksam gemacht und den Zusammenhalt gestärkt.

SAT.1 REGIONAL/dpa

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