Nachdem die Hamburger Polizei am Freitag erneut nach Spuren der seit 1999 vermissten Hilal Ercan im Volkspark gesucht hatte, wurde die Grundstücksüberprüfung ergebnislos abgeschlossen. Das teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Zuvor waren Hinweise von der Familie des vermissten Mädchens an die Strafverfolgungsbehörden herangetragen worden. Danach sollten sich auf einem Grundstück im Volkspark eventuell körperliche Überreste der Vermissten befinden. Die Familie hatte zur Überprüfung der Spur bereits einen sogenannten Archäologiehund eingesetzt. Dieser soll menschliche Knochen unterhalb der Erdoberfläche auch nach einer sehr langen Zeitspanne aufspüren können.
Um keine Möglichkeit zur Tataufklärung ungenutzt zu lassen, hatten Ermittler:innen daraufhin zusammen mit zwei Archäologen und einer Anthropologin das fragliche Gelände untersucht. Außerdem wurden selektive Grabungen vorgenommen. Neue Beweismittel brachte dies allerdings laut Staatsanwaltschaft nicht zutage. Die behördlichen Ermittlungen dauern dennoch weiter an.
