Ausstellung über jüdische Polizeibeamte in der NS-Zeit im Hamburger Polizeimuseum bis 2022 verlängert

Wegen des großen Interesses wird die Sonderausstellung im Hamburger Polizeimuseum mit dem Titel „Juden brauchen wir hier nicht!“ über Hamburgs jüdische Polizeibeamte in der NS-Zeit bis zum 2. Januar 2022 verlängert. Dies teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Die Ausstellung ist anlässlich des Festjahres „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ von dem pensionierten Kriminaldirektor Martin Bähr ins Leben gerufen worden. Er recherchierte hierfür die Schicksale von mehr als 45 jüdischen oder mit Jüdinnen verheirateten Polizisten.

Die Ausstellung wurde am 22. Oktober 2021 eröffnet und sollte ursprünglich nur bis zum 21. November im Polizeimuseum zu sehen sein.

Ausstellung jetzt auch mit Führungen und einer Lesung

Auf Anfrage sind jetzt auch Führungen durch die Ausstellung mit dem Kurator Martin Bähr buchbar.

Außerdem wird der schwedische Autor Torkel Wächter am Sonntag, dem 5. Dezember von 15:00 bis 17:00 Uhr in der Ausstellung aus seinem biografisch-dokumentarischen Roman „Meines Vaters Heimat“ vorlesen. Das Werk sei laut Polizei eine Spurensuche nach verschwiegenen Wurzeln und ein berührendes Dokument der Aussöhnung mit Deutschland.

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