Es war ein Terroranschlag, der die Welt bis heute verändert hat – zum Teil von Attentätern in Hamburg geplant. Die Flugzeugattacken vom 11. September sind am Samstag genau 20 Jahre her. Wer damals live am Fernseher die Türme des World Trade Centers einstürzen sah, wird diese Bilder niemals vergessen. Und die Stadt Hamburg gedenkt am Freitag der 9/11-Opfer – mit Schrifttafeln, die am US-Generalkonsulat enthüllt wurden. Sie sollen einmal Teil eines noch zu bauenden Mahnmals werden. Wann dies aufgestellt wird, steht noch nicht fest.
Deutschland hat nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 schnell reagiert: Es gab neue Sicherheitsgesetze , ein Terrorabwehrzentrum wurde gegründet. Sind wir deshalb seitdem von Anschlägen dieses gewaltigen Ausmaßes verschont geblieben? Ist die Welt heute trotzdem unsicherer als vor 20 Jahren? Und war der Krieg gegen den Terror, wie ihn der amerikanische Präsident George W. Bush damals ausgerufen hat, von Anfang an zum Scheitern verurteilt? Über all das und noch mehr haben wir am Freitag mit Hendrik Hegemann vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg gesprochen, der live bei uns zu Gast im Studio war.