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Im Prozess um die Versklavung zweier Jesidinnen ist am Donnerstag die sogenannte IS-Witwe Omaima A. zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt worden. Die 37-Jährige hatte eingeräumt, dass sie 2016 ihre Wohnung in der syrischen Stadt Rakka von versklavten Jesidinnen einer Freundin reinigen ließ. Das Oberlandesgericht verurteilte sie deshalb zur Beihilfe zu einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Witwe des IS-Terroristen und Rappers Denis Cuspert war bereits im Oktober vergangenen Jahres wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation im Ausland zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Mit dem heutigen Urteil wurde die Strafe auf vier Jahre erhöht.

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