Vor dem EM-Spiel Deutschland gegen Ungarn am Abend wurden am Mittwoch in Hamburg die Regenbogenflaggen rausgeholt – beispielsweise am Volksparkstadion. Sie steht für Diversität und Toleranz – besonders gegenüber unterschiedlichen sexuellen Identitäten. Das Stadion in München, wo das Spiel stattfindet, darf Mittwochabend nicht in den Regenbogenfarben erstrahlen. Die UEFA hat es verboten.
Beim FC St. Pauli oben auf dem Millerntor-Stadion weht die Flagge ohnehin, aber am Mittwoch gleich dreifach. Und Dienstagabend erstrahlte schon die Elbphilharmonie ganz bunt. Das alles soll ein Zeichen setzen gegen ein Gesetz in Ungarn, das laut Kritikerinnen und Kritikern das Recht von Jugendlichen einschränkt, über Homosexualität und Transsexualität in der Schule zu erfahren.