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Es ist wohl einer der schlimmsten Vorwürfe, den man einem Vater machen kann: Vor dem Landgericht Hildesheim (Niedersachsen) ist ein 33-Jähriger angeklagt, weil er sein drei Monate altes Baby zu Tode geschüttelt haben soll. Am Freitag war der Prozessauftakt und in den kommenden Tagen will das Gericht herausfinden, was genau im März 2021 geschah.

Die Staatsanwaltschaft Hildesheim ist sich sicher,dass Jan S. sein Kind totgeschüttelt habe. Der Angeklagte kann sich den Tod nicht erklären, geschüttelt habe er den Jungen aber nicht. Auch die Mutter des getöteten Jasons ist überzeugt, dass ihr Verlobter unschuldig ist.

Für die Staatsanwaltschaft sieht die Sachlage anders aus: Oft sind gerade junge Eltern überfordert, wenn ihre Kinder nicht aufhören, zu schreien. Leider kommt es dabei auch immer wieder zu tödlichen Verletzungen. Dann, wenn die Kinder geschüttelt werden. So sei es laut Staatsanwaltschaft auch in diesem Fall gewesen. Um das zu beweisen, werden in den kommenden Wochen zahlreiche Zeuginnen bzw. Zeugen und medizinische Gutachter:innen befragt.

Die Verteidigung führt den Tod des kleinen Jason dagegen auf die Nebenwirkungen einer Impfung zurück.

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