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Wenn eine Schwangere wissen möchte, wie hoch ihr Risiko ist, ein Kind mit Down-Syndrom, auch Trisomie 21 genannt, zu bekommen, kann sie einen Bluttest machen lassen. Bisher mussten die werdenden Mütter dafür selbst zahlen. Ab Freitag (1. Juli) werden diese sogenannten nicht invasiven Pränataltests (NIPT) von den Krankenkassen übernommen. So entschied es 2019 der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA).

Aus ethischer Sicht ist das umstritten. Gegner:innen der Kostenübernahme befürchten, dass sich betroffene Frauen nach einem auffälligen Test vermehrt zu einer Abtreibung entschließen. Dabei können Menschen mit Down-Syndrom ein langes, erfülltes Leben führen. Außerdem gibt es noch die Befürchtung, dass Eltern, die sich für ein Kind mit Behinderung entscheiden, diskriminiert werden könnten.

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