
Am Donnerstag, den 9. September 2021, findet der alljährliche Sirenentest zum Beginn der Sturmflutsaison statt. Parallel dazu werden die Warn-Apps getestet und die lokalen Hamburger Rundfunkanstalten verbreiten Meldungen in ihren Programmen.
Insbesondere in der Zeit vom 15. September bis 31. März des Folgejahres kann es für die tiefer liegenden Stadtteile und im Hamburger Hafen zu einer Gefährdung durch Sturmfluten kommen, teilt die Innenbehörde mit. Hamburg sei mit seinen modernen Hochwasserschutzanlagen zwar bestmöglich geschützt, trotzdem sei die Gefahr einer extremen Sturmflut nie ganz auszuschließen.
Erstmalig wird in diesem Jahr bei der Testwarnung auch die neue Auslösetechnik für Sirenen über den digitalen Funkstandard TETRA-BOS genutzt. Über dieses geschützte Netz wickeln Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz ihren Funkverkehr ab. In Hamburg gibt es 124 Sturmflut-Sirenen.
Testbeginn und Entwarnung
Am 9. September 2021 um 10:45 Uhr bekommen Nutzer:innen von Warn-Apps (z. B. NINA) eine Testwarnung. Zudem wird die Meldung auch von den an MoWaS angeschlossenen regionalen Rundfunksendern verbreitet.
Die im Tidegebiet der Elbe gelegenen Sirenen werden um 11 Uhr ausgelöst und senden einen einminütigen auf- und abschwellenden Heulton.
Um 11:05 Uhr wird eine Böllerschussanlage am Hafentor probeweise betrieben. Dort erfolgen zur Warnung zwei Böllerschüsse in kurzer Abfolge. Um 11:45 Uhr folgt die Entwarnung mittels eines einminütigen Dauertons der Sirenen sowie einer entsprechenden Nachricht auf den Warn-Apps.
Mehr Infos auf www.hamburg.de/katastrophenschutz oder über den telefonischen HamburgService 040 / 115.