
Ein 42-Jähriger soll am vergangenen Sonntag in Hamburg-Hummelsbüttel über einen längeren Zeitraum auf ein Pferd eingeschlagen haben. Gegen ihn ermittelt die für Tierschutzdelikte zuständige Fachdienststelle der Wasserschutzpolizei.
Zeugen hatten das Tierschutzdelikt am Montag angezeigt. Demnach soll der 42-jährige sogenannte „Pferdetrainer“ unter anderem in Gegenwart der 60-jährigen Pferdebesitzerin ein Pferd über zwei Stunden lang mit einer Peitsche geschlagen haben. Ziel war es offenbar, das Tier in einen Pferdeanhänger zu bekommen.
Ein Einwirken auf den 42-Jährigen durch mehrere Passanten blieb zunächst ohne Wirkung. Später ließ der Mann vom Pferd ab und verließ die Anlage.
Die durch das sogenannte „Verladetraining“ entstandenen Verletzungen, die das angeleinte Pferd erlitten hatte, wurden durch Amtstierärztinnen des Verbraucherschutzamts Wandsbek begutachtet.
Die Erstellung eines Gutachtens seitens des Verbraucherschutzamts und die weiteren Ermittlungen dauern an.