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Im Kreis Gifhorn wurde am Freitag eine Arztpraxis von Polizei und Staatsanwaltschaft durchsucht. Es geht um gewerbsmäßigen Betrug, das Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse und um Körperverletzung. Es sind eine Menge Straftaten, die die Staatsanwaltschaft Hildesheim zwei Ärzten einer Gemeinschaftspraxis im Landkreis Gifhorn vorwirft. Sie sollen Scheinimpfungen mit Kochsalzlösung durchgeführt und dann falsche Corona-Impfausweise ausgestellt haben. Die Ärztekammer ist empört.

Bei der Anzahl der Fälle geht die Staatsanwaltschaft von einer zweistelligen Zahl aus. Im Falle einer Verurteilung droht den Medizinern – neben den strafrechtlichen Konsequenzen – auch ein Entzug der Zulassung. Allein für den gewerbsmäßigen Betrug sieht das Strafgesetzbuch eine Haftstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren vor.

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