
Die Bundespolizei hat am frühen Donnerstagmorgen in Hamburg und Berlin mehrere Objekte wegen des Verdachts der bandenmäßigen Einschleusung von Ausländern durchsucht. Insgesamt kontrollierten die Kollegen sechs Wohnungen in Hamburg und eine in Berlin, sagte ein Sprecher der zuständigen Bundespolizei des Flughafens Frankfurt am Main am Donnerstag in Hamburg. Dabei seien unter anderem Datenspeicher, Mobiltelefone und Ausweise sichergestellt worden. Festnahmen gab es nicht, weil laut Polizei keine Haftgründe wie Verdunklungs- oder Fluchtgefahr vorliegen.
Den sechs verdächtigen Frauen und Männern wird vorgeworfen, dass sie Ausländern für die Einreise nach Deutschland illegal echte Ausweise überlassen haben. Dabei gehe es um Schleusungen auf der Route aus dem Iran nach Deutschland. Die Ausländer seien mit den ihnen nicht gehörenden Ausweisen am Flughafen Frankfurt am Main gelandet. Deshalb ist auch die dortige Bundespolizei zuständig. Sie ermittelte bereits seit Juni 2021 in dem Fall.
Mit dpa