Holon (dpa/lno) –
Die sportliche Krise der Veolia Towers Hamburg geht unvermindert weiter. Im ersten Eurocup-Spiel in Israel nach dem Beginn des Gaza-Krieges vor mehr als zwei Jahren unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Benka Barloschky bei Hapoel Jerusalem mit 76:86 (40:48) und ging damit auch im zehnten Spiel in diesem Wettbewerb als Verlierer vom Feld. Inklusive Pokal-Aus und acht Niederlagen in der BBL stehen die Hanseaten damit in dieser Saison auch in der 19. Partie nacheinander mit leeren Händen da.
Ungeachtet des Ergebnisses war es für die Towers eine besondere Begegnung. Denn die Hanseaten sind das erste internationale Basketball-Team überhaupt gewesen, das seit Oktober 2023 wieder zu einem Pflichtspiel in Israel angetreten ist. Allerdings musste die Partie aus organisatorischen Gründen in Holon bei Tel Aviv ausgetragen werden.
Kurze Hoffnung für die Towers
Das Spiel selbst nahm den zu erwartenden Verlauf, auch wenn das Tabellenschlusslicht beim Mitfavoriten um den Gruppensieg in der ersten Halbzeit über weite Strecken gut dagegen hielt und den Gastgeber nicht vorentscheidend ziehen ließ.
Nach dem Seitenwechsel sorgten die Hanseaten sogar kurz für etwas Spannung, als Martin Breunig per Dreier auf 53:57 verkürzte. Jerusalem aber dominierte die ersten Minuten im Schlussabschnitt wieder deutlich und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.
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