Der Sommer hat Schleswig-Holstein mittlerweile voll erfasst. Das bedeutet für die Bäuerinnen und Bauern in der warmen Jahreszeit Arbeit auf ihren Feldern. Doch dabei kommen sie immer wieder in Konflikt mit Tieren, die es sich während ihrer Abwesenheit auf den Äckern gemütlich gemacht haben. Neben Rehkitzen, die auf den Feldern liegen, sind auch diverse Wiesenvogelarten von den Landwirtschaftsfahrzeugen gefährdet.
Der Biologin Heike Jeromin vom Michael-Otto-Institut des NABU liegen die Vögel am Herzen. Sie versucht die versteckten Nester von Kiebitz und Co. zu finden und zu markieren. Fast jeden Tag geht sie die Felder ab und steckt die entdeckten Brutgebiete ab. Landwirtinnen und Landwirte sehen so schnell, dass dort Vögel nisten könnten und sie einen Bogen um die abgesteckten Flächen machen müssen.